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Ist es im Ausland wirklich schöner?

La Dolce Vita! Feine Sandstrände und sonnige Temperaturen lockten zuletzt über 42,7 Millionen Urlauber nach Italien. Da schneidet der Bodensee, das größte südliche Gewässer Deutschlands mit 1,4 Millionen ankommenden Besuchern deutlich schlechter ab. Etwas besser sieht es an der Nordsee aus, die immerhin von 4,43 Millionen Menschen heimgesucht wurde. Diese Zahlen sprechen klar für das Ausland. Ist es dort wirklich schöner?


Trautes Heim, Glück allein!

Natürlich, Italien verfügt über schönere Sandstrände. Das karibische Wetter ist garantiert besser als das an der Ostsee. In Thailand kostet ein Bic-Mac nur 2,17 Euro, was allgemein für günstigere Preise steht. Hier fallen die Nebenkosten für ein Haus deutlich geringer aus. Jedoch kommt es auf das Gesamtpaket an. Im Ausland ist man nur Gast, während hier das eigene Zuhause steht. Es verfügt weder über einen privaten Palmengarten, noch gibt es 200 Tage im Jahr pralle Sonne - doch es ist ein Stückchen Individualität. Die Besitzer haben ihre Immobilie gemäß den eigenen Vorstellungen gestaltet. Im Garten steht ein Keramikzwerg, während in der Küche Topflappen mit Blütenmuster hängen. Und in diesem Haus befindet sich noch etwas richtig Wertvolles: Die eigene Familie.


Faszination Ausland

Wieso träumen so viele Menschen von fernen Urlaubszielen? "Eines Tages" sagen sie, "möchte ich dort leben". Vielleicht hat das mit der eigenen Wohnung zu tun? Wer seine Immobilie weder schön noch gemütlich findet, sollte dringend etwas ändern. Es spricht nichts dagegen, das Wohnzimmer mit einem neuen Sofa auszustatten. Die Küche könnte dringend einige professionelle Geräte vertragen. Und das Bad - ochje. Duschkabine raus und Badewanne rein!
Die Psychologie erklärt dieses Phänomen wie folgt: Menschen vermissen das Ausland, weil sie positive Emotionen mit diesem Reiseziel verknüpfen. Sie glauben, dass dieses gute Gefühl von genau diesem Reiseziel abhängt. Im Vergleich dazu erscheint das eigene Zuhause monoton und langweilig. Grund genug, endlich etwas zu verändern! Es spricht nichts dagegen, sich auf den jährlichen Urlaub zu freuen. Dieser geht meistens schneller vorüber, als es den Beteiligten recht ist.


Gut, genau hier zu leben

Im Ausland mag es zwar schön sein, doch ist es meistens eine vorgespielte Realität. Während die Urlauber in ihrer Hotelanlage plantschen, droht die politische Lage in Thailand zu einem Bürgerkrieg zu eskalieren. Die Dominikanische Republik verfügt über traumhafte Sandstrände, bekommt jedoch ihr Müllproblem nicht in den Griff. Als Einheimischer hat man wenig von den paradiesischen Hotelanlagen, da sie mit dem hiesigen Gehalt unbezahlbar sind. Es bleibt nur eine Wohnung übrig, die unter Umständen nicht einmal über fließendes Wasser verfügt. In Osteuropa sind die Preise günstig, doch die Anzahl der Drogen- und Alkoholabhängigen ist deutlich höher als in Deutschland. Der Mindestlohn beträgt stolze 0,95 Euro in Bulgarien und 1,91 Euro in Tschechien - trotz der schönen Reiseziele Goldstrand und Prag. Bei diesen Fakten erscheint das eigene Zuhause wie ein echtes Paradies. Anständig bezahlte Arbeit und genügend finanzielle Mittel, um der Wohnung einen neuen Look zu verpassen. Zudem warten Frauen und Kinder in der eigenen Immobilie und erwecken sie mit ihrer Anwesenheit zum Leben. Wer ins Ausland zieht, müsste einige Verwandten zurücklassen.


Pizza, Pasta und Palmen - auf den ersten Blick scheint ein Haus in Italien ein echter Traum zu sein. Doch bereits nach wenigen Wochen wird klar, dass etwas fehlt. Ja, die Rundfunkgebühren sind in Deutschland relativ hoch, was auch für Lebensmittel gilt. Dafür gibt es hier einen sicheren Arbeitsmarkt und viele Möglichkeiten, das eigene Zuhause frei zu gestalten. Im hohen Alter werden faire Renten gezahlt und das Gesundheitswesen lässt niemanden im Stich. Wer das Ausland nicht missen möchte, benötigt mit dem Auto nur eine Stunde von München nach Österreich und sechs Stunden nach Italien. Schon einmal an eine Ferienwohnung gedacht?