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Freitag, der 13te: So ein schlimmer Tag - oder?

12.06.2014

Freitag, der 13te: So ein schlimmer Tag - oder?

Es war einmal ein kleiner Junge. Nichts ahnend begab er sich auf den Weg zum Bäcker, als ihm eine schwarze Katze über den Weg lief. Direkt neben ihm zerbrach ein Spiegel, er schnitt sich an einem Splitter. Kurz darauf blickte er auf den Kalender: Es war Freitag der 13., der Unglückstag schlechthin. Ist da nicht jedem ein bisschen mulmig zumute? Alle diese Omen verleiten zu negativen Vorahnungen. Kaum jemand wird bei dieser kleinen Geschichte daran gedacht haben, ob der Junge vielleicht seinen Geburtstag feiert. Genießt dieser Tag zu Recht seinen schlechten Ruf oder handelt es sich nur um Aberglaube?

Sollte man an einem Freitag, den 13. lieber keine Aktien kaufen?
Warum dieser Freitag als Unglückstag gilt, ist vielen nicht bewusst. Fälschlicherweise wird die Schuld gerne auf den "Schwarzen Freitag" geschoben. Im Jahre 1929 brachen die Börsenkurse zusammen, es folgte einer der größten Börsencrashs der amerikanischen Geschichte. Dieses Ereignis führte zu einer hohen Arbeitslosigkeit und gilt als Wegbereiter für das Nationalsozialistische Regime in Deutschland. Allerdings begannen die Kursverluste bereits einen Tag früher, also am Donnerstag. Damit scheidet dieses Ereignis als Ursprung allen Übels aus. Woher kommt dieser Aberglaube wirklich? Eine mögliche Geschichte hat ihren Ursprung in der christlichen Tradition. 

So ließ Philipp IV., König von Frankreich alle Tempelritter im Jahre 1307 verhaften - rein zufällig an einem Freitag, den 13ten. Viele von ihnen wurden eingesperrt und hingerichtet, nachdem sie zuvor der Ketzerei beschuldigt wurden. Das Motiv für diese Gräueltat war denkbar einfach: Die Tempelritter galten als wohlhabender christlicher Orden und der König wollte sich dieses Reichtums bemächtigen. Suchen uns heutzutage die bösen Tempelritter in unserem Zuhause auf oder handelt es sich bei dieser Erzählung um Humbug?

Von guten und bösen Zahlen
Unabhängig von dieser Geschichte genießen Freitag und 13 einen schlechten Ruf. Adam und Eva wurden an einem Freitag aus dem Garten Eden vertrieben. Jesus fand an diesem Tag seinen schrecklichen Tod. Jedoch sehen die Protestanten diesen Tag eher als Glückstag an, er ist für Hochzeiten sehr beliebt. Im Gegensatz dazu fürchten sich die Katholiken vor diesem Freitag und bleiben lieber Zuhause. Sie assoziieren diesen Tag mit Unheil und Leid. Genauso verhält es sich mit der Zahl 13, die ihren schlechten Ruf der 12 verdankt. Es ist die Rede von 12 Aposteln und 12 Monaten, alles ganze und einheitliche Zahlen. Jesus wird vom 13. Gast, dem Judas verraten. Die Zahl 12 symbolisiert Vollkommenheit und Ordnung, während die 13 als Teufelsdutzend bezeichnet wird. 12 + 1 macht 13, das Dutzend ist voll.

 

Andere Länder, andere Unglückstage?
In China wird wohl kaum jemand vom Hocker fallen, wenn der 13. auf einen Freitag fällt - eher im Gegenteil: Die Zahl 13 gilt dort als heilig, genauso wie im alten Römischen Reich. Die Mexikaner feiern die 13 als Glückszahl. In Spanien und Griechenland fürchten sich die Menschen vor dem Dienstag, den 13ten. Dieser Tag gilt dort als Unglückstag, während es in Italien Freitag, der 17. ist. Statistisch betrachtet ereignen sich an diesem Tag genauso viele Unfälle wie an anderen Freitagen. Niemand muss sich am Freitag im eigenen Zuhause verbarrikadieren, außer die ganze Familie macht mit. Dann hat es etwas von familiärer Tradition.